Verhalten von Inline-Skatern und Unfallverhüetung.

Auteur(s)
Passath, G. & Boldrino, C.
Jaar
Samenvatting

Um das Wissen um die rechtliche Situation und das Verhalten von Inline-Skatern sowie eventuelle Probleme mit anderen Verkehrsteilnehmern zu analysieren und daraus Massnahmen zur Unfallverhütung abzuleiten, wurden 1996 mehrere empirische Erhebungen durchgeführt. Neben einer österreichweiten repräsentativen Telefonbefragung (1.000 Befragte) erfolgte eine Intensivbefragung von 105 Inline-Skatern in Wien, eine Erhebung der Schutzausrüstungstragequoten bei 446 Inline-Skatern, eine Zählung von Inline-Skatern an ausgewählten Stellen sowie 547 Interaktionsbeobachtungen von Inline-Skatern mit Fussgängern und Radfahrern. Die Ergebnisse zeigen, dass das Wissen um die bestehende rechtliche Situation hinsichtlich der Benützung von Verkehrsflächen mangelhaft ist. 47 Prozent der Österreicher sehen fälschlicherweise Radfahranlagen bereits als legale Verkehrsflächen für Skater an. Auch die Inline-Skater selbst halten die Gesetzeslage für unklar (76 Prozent) und wenig akzeptabel (62 Prozent). Für die Zukunft wünschen sich 74 Prozent der österreichischen Bevölkerung sowie 84 Prozent der Skater - wie in der 20. Novelle zur Strassenverkehrsordnung vorgesehen - die Öffnung der Radfahranlagen. 27 Prozent der Inline-Skater in Wien verzichten gänzlich auf die Schutzausrüstung. Der für die eigene Sicherheit sehr wichtige Handgelenksschutz fehlt bei 39 Prozent der Skater. Das empfehlenswerte Set "Hand-, Knie- und Ellbogenschutz" tragen 25 Prozent, einen Helm nur 3 Prozent. Bei den Inline-Skater-Interaktionen mit Fussgängern und Radfahrern konnten kaum schwere Konflikte beobachtet werden. Von den 547 beobachteten Interaktionen wurden 23 Prozent als problemlose Passage, 52 Prozent als konfliktfreie Interaktion, 23 Prozent als leichter bis mittlerer Konflikt (erfordert ein kontrolliertes Manöver zumindest eines Beteiligten), 2 Prozent als schwerer Konflikt (Notmanöver zur Unfallvermeidung unerlässlich) sowie 0,5 Prozent als Kollision (Zusammenprall, alle aber ohne offensichtliche Verletzungsfolgen) eingestuft. Aus diesen Ergebnissen geht hervor, dass den Inline-Skatern einerseits Sicherheitsinformationen und Verhaltensrichtlinien vermittelt werden müssen und andererseits das Erlernen der notwendigen Grundfertigkeiten notwendig ist. Dazu wurde in Kooperation mit dem Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten ein Sicherheitstraining entwickelt, bei dem Inline-Skater die wichtigsten Sicherheitsbotschaften in Theorie und Praxis erfahren und eine Art "Inline-Skater Führerschein" erwerben können. Für die Auseinandersetzung mit diesem Thema im Schulunterricht wird ein Medienpaket entwickelt. (KfV/H)

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Bibliotheeknummer
C 14033 (In: C 13985 [electronic version only]) /73 /83 / IRRD D335511
Uitgave

In: Schlussbericht internationale Konferenz Mobilität und Sicherheit, Wien, 13.-14. Oktober 1997, p. 281-288, 7 ref.

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