Verkehr 2000 : mobil, aber sicher.

Auteur(s)
Lenz, K.-H.
Jaar
Samenvatting

Das Wachstum des Strassenverkehrs ist ungebrochen. Nachdem in der Vergangenheit alle Prognosen ueber den zukuenftigen Pkw-Bestand durchweg zu niedrig lagen, wird heute allgemein davon ausgegangen, dass es keinen Saettigungsgrad geben kann. Die einzige Grenze fuer die Befriedigung der Mobilitaetswuensche setzt das Einkommen der Autofahrer. Mehr als die Haelfte der Fahrleistung entfaellt heute auf den Freizeit- und Urlaubsverkehr. Neben den Mobilitaetswuenschen sind auch Mobilitaetszwaenge entstanden. So pendeln heute in Deutschland 30 Prozent der Erwerbstaetigen ueber die Gemeindegrenzen hinaus. Zu dieser Entwicklung beigetragen haben niedrige Kraftstoffpreise und der Verzicht auf eine Anlastung eines Grossteils der externen Kosten. Szenarien, die davon ausgehen, dass sich der Verkehr eines Tages selbst strangulieren wird, unterschaetzen die Geduld und die Pfiffigkeit der Autofahrer. Die Anpassungsfaehigkeit von Autofahrern und Autoindustrie waechst mit den Schwierigkeiten. Befragungen zeigen, dass der ueberwiegende Teil der Autofahrer mit der Erwartung in sein Auto steigt, Fahrstrecken zu finden, auf denen sich die Lust am Autofahren ungetruebt realisieren laesst. Besonders intensive Erlebnisse stellen sich bei hohen Geschwindigkeiten ein. Autofahrer lernen im Allgemeinen auch nicht aus Unfaellen, an denen sie beteiligt sind - sie sind ohne fremde Hilfe selten in der Lage, ihr negatives Verhalten zu korrigieren. Hier muss die Sicherheitsforschung ansetzen. Verkehrssicherheit steht im Wettstreit mit anderen Zielen in der Gesellschaft. Verzicht oder Einschraenkungen werden nur hingenommen, wenn positive Wirkungen zweifelsfrei feststehen. Die Bundesanstalt fuer Strassenwesen bekam 1999 vom Bundesverkehrsminister den Auftrag, gemeinsam mit externen Sicherheitsexperten Vorschlaege fuer ein Verkehrssicherheitsprogramm fuer das Jahr 2000 und folgende zu erarbeiten. Der Bericht der Projektgruppe geht unter anderem vom Grundsatz aus, dass der staendigen Beeintraechtigung der Lebensqualitaet durch Unfaelle mit einer konzentrierteren und konsequenteren Verbesserung der Verkehrssicherheit begegnet werden muss. Die EU betont in ihrem juengsten Aktionsprogramm die soziale Verantwortung von Staat und Buergern fuer die Verkehrssicherheit und immer staerker wird der Ruf, die Unfallkosten verstaerkt den Verursachern anzulasten. In Deutschland muessen eindeutige Orientierungspunkte fuer eine zielgerichtete Verkehrssicherheitspolitik gesetzt werden. Mit einem Verkehrssicherheitsprogramm 2000 sollten alle gesellschaftlichen Kraefte zur Mitwirkung an der kontinuierlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit aufgerufen werden. Der Bund sollte die Umsetzung des Programms verantworten. Der Bericht der Projektgruppe nennt folgende 3 Schwerpunkte: 1. Unfaelle mit Beteiligung schwaecherer Verkehrsteilnehmer; 2. Unfaelle junger Fahrer; 3. Unfaelle auf Landstrassen. Der Bericht geht auch ausfuehrlich auf Fragen der Verhaltensbeeinflussung, Verkehrswegegestaltung, Fahrzeugsicherheit, Telematik und auf das Rettungswesen ein. Notwendig ist auch verstaerkte internationale Zusammenarbeit. (KfV/A).

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Bibliotheeknummer
C 22678 [electronic version only] /80 / ITRD D346496
Uitgave

Mobil und Sicher, Vol. 49 (2001), No. 1 (Februar/März), p. 9-12

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