Die Nutzungsdauer einer Strassenbefestigung aus Asphalt wird als abgelaufen betrachtet, sobald sich infolge der vielfachen Ueberrollungen aus dem Schwerverkehr und der dadurch verursachten Durchbiegungen des gebundenen Aufbaus an der Unterseite der Asphalttragschicht ein erster Riss einstellt. Der Zeitpunkt der Rinneinleitung ist jedoch neben den mechanogenen Einwirkungen auch von nicht mechanogenen Einwirkungen wie beispielsweise der Alterung abhaengig, so dass zur Betrachtung der ermuedungsbedingten Schaedigung eine Trennung der Einflussgroessen notwendig ist. Es wird eine Methode vorgestellt, mit der anhand von Ermuedungskurven an Material aus dem belasteten Bereich der Strasse im Vergleich zu solchen aus dem unbelasteten Bereich die bisherige ermuedungsbedingte Schaedigung ermittelt und ueber Einbeziehung von Verkehrsdaten eine Prognose der nicht mechanogenen Schaedigungen ueber eine weitere Vergleichsbetrachtung der Ermuedungskurve am unbelasteten Material mit einer so genannte Basiskurve - die Ermuedungskurve am Ausgangsmaterial - vollzogen und involviert werden. Mit Hilfe der Methode der strukturellen Substanzbewertung anhand vergleichender Ermuedungsversuche soll versucht werden, die strukturelle Substanz von Asphaltbefestigungen im bestehenden Bundesautobahnnetz zu ermitteln. Die Substanzbewertung gewinnt auch vor dem Hintergrund von Funktionsbauvertraegen und der Notwendigkeit der Bestimmung der strukturellen Restsubstanz bei Vertragsende zunehmend an Bedeutung. (A) Beitrag zum Symposion 2002 BASt-Forschung im April 2002. Siehe auch Gesamtaufnahme des Symposions, ITRD-Nummer D348310.
Samenvatting