Verkehrsbewährung von Trunkenheitstätern 10 Jahre nach Oberbegutachtung.

Auteur(s)
Kaue-Prinzing, I.
Jaar
Samenvatting

Von 207 im Obergutachten positiv beurteilten Trunkenheitstätern wurden 59 (29 Prozent) innerhalb eines Bewährungszeitraumes von 10 Jahren mit mindestens einem Verkehrsdelikt rückfällig, das zum erneuten Entzug der Fahrerlaubnis führte. 68 Prozent davon durch ein erneutes Trunkenheitsdelikt und 15 Prozent durch unerlaubtes Entfernen vom Unfallort. Beim Vergleich der bei der Begutachtung erhobenen Daten der Bewährten mit den Rückfälligen ergab sich, dass die Rückfälligen im Durchschnitt 35 Jahre alt waren und somit 5 Jahre jünger als die Bewährten im Durchschnittsalter. Der Anteil der Arbeitslosen und derer, die beruflich unterqualifiziert tätig waren, überwog mit 22 Prozent bei den Rückfälligen im Vergleich zu 13,5 Prozent bei den Bewährten. Medizinische Befunde ergaben, dass 11 Prozent der Rückfälligen und 5 Prozent der Bewährten alkoholkrank waren und den Führerschein nach Entwöhnungsbehandlung und anschliessender abstinenter Lebensweise zurückbekommen hatten. Die verkehrs- und strafrechtliche Analyse ergab mehr strafrechtliche Delikte bei den Rückfälligen sowie geringfügig höhere Durchschnitts-BAK bei den Trunkenheitsfahrten. Die Auswertung der testpsychologischen Befunde zeigte bei den Rückfälligen durchgehend bessere Leistungsergebnisse. Die Auflagenempfehlungen waren in beiden Gruppen ähnlich verteilt. Keiner der erhobenen Unterschiede zwischen den Bewährten und den Rückfälligen war so eindeutig, dass im nachhinein eine zutreffendere Prognoseentscheidung möglich gewesen wäre oder dass eine wesentliche Veränderung der Beurteilungskriterien gerechtfertigt wäre. (A) Beitrag zum Themenschwerpunkt X Alkohol des Kongresses 1997 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 29. Jahrestagung, Münster, 19. bis 22. März 1997.

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Bibliotheeknummer
C 12434 (In: C 12375 S) /73 /83 / IRRD D341018
Uitgave

In: Kongressbericht 1997 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 29. Jahrestagung, Münster, 19. bis 22. März, 1997, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit, Heft M 92, p. 310-315, 9 ref.

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