Im Rahmen einer repraesentativen Studie sollte geprueft werden, ob an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in den Sekundarstufen I und II die Empfehlungen der Staendigen Konferenz der Kultusminister zur Verkehrserziehung von 1994 umgesetzt werden. Den Schwerpunkt der Projektarbeit bildete eine bundesweite, repraesentative schriftliche Befragung von Schulleiterinnen und Schulleitern, Lehrerinnen und Lehrern sowie von Schuelerinnen und Schuelern der Jahrgangsstufen 9 und 11 beziehungsweise des 1. Ausbildungsjahres an beruflichen Teilzeitschulen. Erstens war es das Ziel der Befragung festzustellen, wie Lehrerinnen und Lehrer die Notwendigkeit schulischer Verkehrserziehung einschaetzen, wie sie deren Ziele und Schwerpunkte sowie ihre Umsetzung an der Schule bewerten. Zweitens wurden Schuelerinnen und Schueler befragt, dabei sollten Einstellungen zur Verkehrserziehung erfasst und das Wissen ueber verschiedene Themen der Verkehrserziehung getestet werden. Drittens gab die Befragung der Schulleiterinnen und Schulleiter Aufschluss ueber die Situation der Verkehrserziehung an ihrer Schule. Die wesentlichen Ergebnisse der drei Befragungen werden im Einzelnen aufgefuehrt. Zusammenfassend wird festgestellt, dass sich auf dem Gebiet der Verkehrserziehung, zumindest bei den Einstellungen derjenigen, die sie umsetzen sollen, in den letzten 20 Jahren nahezu nichts bewegt hat. Die Vorstellungen von Schulleitern, Lehrern und Schuelern ueber schulische Verkehrserziehung sind offensichtlich andere, als die, die in Verwaltungen und Verbaenden herrschen. Ueber die Gruende dafuer weiss man bisher wenig.
Samenvatting