Verkehrspsychologie in der Tschechischen Republik. (Traffic psychology in the Czech Republic.)

Auteur(s)
Koran, M. & Rehnova, V.
Jaar
Samenvatting

Der Beitrag beschreibt die Entwicklung der Verkehrspsychologie in der Tschechischen Republik seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit dem Psychotechnischen Institut der Masaryk Akademie fuer Arbeit wurde 1923 die erste Institution gegruendet, die sich mit Forschungsaufgaben in diesem Bereich beschaeftigte. In den spaeten 1940er Jahren wurde die traditionelle Psychotechnik einer scharfen Kritik unterzogen. In Abkehr von der zweckorientierten Ausrichtung der Psychotechnik wurden nun Verkehrsunfaelle von einem psychologischen Standpunkt aus untersucht. In den 1960er Jahren entstanden im Bereich Strassenverkehr zahlreiche neue psychologische Institutionen. Das Anwachsen des Verkehrs in den 1970er Jahren fuehrte zu einem verstaerkten Interesse an Verkehrserziehung und Fahrausbildung. Eine fuehrende Rolle im Bereich der Verkehrspsychologie uebernahm in der Folge das Road and Urban Transport Institute (RUTI-USMD), das unter anderem fuer Verkehrserziehung, verkehrspsychologische Untersuchungen sowie verkehrspsychologische Forschung zustaendig war. Im Juni 1990 wurde der Berufsverband der Verkehrspsychologen, die Association of Traffic Psychologists of the Czechoslovak Republic (ADP) gegruendet. Zu den wichtigsten zukuenftigen Aufgaben der Verkehrspsychologie in der Tschechischen Republik zaehlen unter anderem die Mitwirkung bei neuen Gesetzesvorschlaegen, die den verkehrspsychologischen Bereich betreffen, die Fahrernacherziehung, die Berufsausbildung von Verkehrspsychologen oder die Vorbereitung auf den zu erwartenden massiven Anstieg beiaelteren Fahrzeuglenkern. Die ADP war massgeblich mitbeteiligt am neuen tschechischen Verkehrsgesetz, das im Juli 2006 in Kraft getreten ist. In diesem Gesetz wurde unter anderem die verkehrspsychologische Eignungsuntersuchung fuer Berufskraftfahrer geregelt. Ausserdem wurden ein Punktesystem und strengere Strafen fuer Verkehrssuender eingefuehrt. Eine derzeit geplante Gesetzesaenderung koennte zu einer Aufweichung der Regelung fuer die psychologische Untersuchung bei Berufskraftfahrern fuehren und wird vom ADP vehement abgelehnt. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D361989. (KfV/K).

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Bibliotheeknummer
C 46894 (In: C 46887) /83 / ITRD D361996
Uitgave

In: Fit to drive 2008 : proceedings 3rd international Traffic Expert Congress, Prague, Czech Republic, 19th to 20th June, 2008, p. 36-39, 12 ref.

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