1988 wurden 4 Forschungsprojekte abgeschlossen und an weiteren 13 Projekten, teils in Zusammenarbeit mit dem Institut fuer Verkehrserziehung und mit dem Institut fuer Verkehrs- und Fahrzeugtechnik, wesentliche Fortschritte erzielt. Weiters wurden 8.679 verkehrspsychologische Fahreignungsuntersuchungen (+ 3 Prozent gegenueber 1987) durchgefuehrt, wobei eine deutliche Zunahme der sogenannten Problemfaelle zu verzeichnen war. Im Berichtsjahr konnten auch die Driver-Improvement-Kurse fuer alkoholauffaellige Kraftfahrer gesteigert werden (111 Kursabsolventen gegenueber 77 im Vorjahr). Entsprechend dem neuen Jugendgerichtsgesetz, bei dem Wiedergutmachung statt Sanktionierung im Vordergrund steht, wurden mit 25 Jugendlichen Beratungsgespraeche durchgefuehrt. Fuer die Gerichte wurden 15 Sachverstaendigengutachten erstellt, die zur Klaerung der jeweiligen Unfallumstaende beitrugen. Meinungsumfragen erfolgten in Zusammenhang mit den Forschungsprojekten "Wegunfallproblematik", "Alkomateffizienzkontrolle", "Fahren mit Licht am Tag". Fuer die "Aktion Minus 10 Prozent" wurde eine Befragung der Bezirkskommittees und ein Expertenrating durchgefuehrt.Im Rahmen der Personalselektion fuer Versicherungsaussendienstmitarbeiter wurden 131 Untersuchungen absolviert. Bei Fahrtechnikkursen erfolgte speziell fuer jugendliche Teilnehmer eine psychologische Betreuung hinsichtlich Gefahrenantizipation. (KfV/E).
Samenvatting