Verkehrssichere Gestaltung von Landstrassen: Anwendung des RQ 15,5 : Gestaltung von plangleichen Knotenpunkten und Gestaltung von Bepflanzungsmassnahmen.

Auteur(s)
Staadt, H.
Jaar
Samenvatting

In Brandenburg wurde mit der Durchfuehrung von Sicherheitsaudits fuer Strassen begonnen. Fuer die verkehrssichere Gestaltung von Ausserortsstrassen in Brandenburg wurden Grundsaetze entwickelt, die die bestehenden Richtlinien ergaenzen beziehungsweise teilweise praezisieren. Der Regelquerschnitt 15,5 mit der 2+1-Fuehrung wurde in Deutschland bisher nur selten eingesetzt. In Brandenburg wird er dagegen im Zusammenhang mit dem Ausbau der Strasseninfrastruktur in umfangreichem Mass neu gebaut. Die Querschnittaufteilung wurde gegenueber den gueltigen Richtlinien geaendert. Der Trennstreifen wurde auf einen Meter verbreitert und gleichzeitig wird eine symmetrische Ausbildung der Bankette vorgesehen. Damit moeglichst hohe Reisegeschwindigkeiten erzielt werden koennen, ist die Gewaehrleistung hoher Geschwindigkeiten im Bereich der Knotenpunkte erforderlich. Dies kann nur mit der Ausbildung von planfreien Knotenpunkten erfolgen. Fuer die Laenge der jeweils zweistreifigen Abschnitte wurde ein Mass zwischen 1,2 bis 1,5 Kilometer festgelegt. Auch fuer die Ausbildung plangleicher Knotenpunkte wurden mehrere Gestaltungsgrundsaetze festgelegt. So muss die Wartepflicht in der untergeordneten Knotenpunktzufahrt durch gestalterische Massnahmen verdeutlicht werden. Die zulaessigen Geschwindigkeiten an plangleichen Knotenpunkten duerfen 70 Stundenkilometer nicht ueberschreiten. Radfahrern ist die Vorfahrt durch entsprechende Verkehrszeichen zu nehmen. Die Querung von Fussgaengern und Radfahrern ueber die bevorrechtigten Knotenpunktzufahrten kann entweder mit Fahrbahnteilern oder mit einer Lichtsignalanlage abgesichert werden. An Kreuzungen oder Einmuendungen mit Lichtsignalanlage sind die Linksabbieger in den bevorrechtigten Knotenpunktzufahrten mit einer eigenen Phase signaltechnisch zu sichern. In Brandenburg wurden Hinweise zur optischen Orientierung und Verkehrslenkung durch Bepflanzung (HVO 2002) erarbeitet. Sie kann eingesetzt werden zur Verdeckung des weiteren Verlaufs von nachgeordneten Strassen hinter dem Knotenpunkt, zur Auspraegung von optischen Querriegeln zur Verbesserung der Erkennbarkeit von Kreuzungen/Einmuendungen insbesondere aus den untergeordneten Zufahrten, zur Vermeidung der Monotonie insbesondere vor kritischen Stellen, zur optischen Verengung vor kritischen Stellen und zur Ankuendigung von Aenderungen der Streckencharakteristik. Die Kurveninnenseite von Bepflanzungen ist freizuhalten, des Weiteren kann eine ergaenzende Bepflanzung die optische Leitfunktion bestehender Bepflanzungen aufheben. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D353113. (KfV/A).

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Bibliotheeknummer
C 40711 (In: C 40709 [electronic version only]) /21 /73 /82 / ITRD D353115
Uitgave

In: Mehr Verkehrssicherheit für Brandenburg : Dokumentationsreihe zum Verkehrssicherheitsprogramm 2002. Band 4 "Massnahmen des Strassenbaus zur Erhöhung der Verkehrssicherheit" : Dokumentation der Fachwerkstatt vom 14. November 2001 in Potsdam, p. 19-29, 5 ref.

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