Verkehrssicherheit in Autobahn- und Autostrassentunneln des Nationalstrassennetzes.

Auteur(s)
Salvisberg, U. Allenbach, R. Cavegn, M. Hubacher, M. & Siegrist, S.
Jaar
Samenvatting

Motorways and main roads are among the safest types of roads. Based on the distance people travel on them, these roads have fewer accidents and there are fewer casualties and fatalities than on rural or urban roads. Nevertheless, since 1992 the average number of casualties each year has been approximately 2,700, accompanied by more than 90 fatalities. While motorway and road tunnels were clearly safer than open roads at the end of the 1980s, the gap between them in terms of accident-victim rates and the severity of accidents has closed today. In contrast, the accident rates in tunnels have still remained much lower. In recent years, the annual averages for more than 600 tunnel accidents were around 280 persons injured and around 8 fatalities. After the catastrophes in the Gotthard, Mont Blanc and Tauern tunnels, the interest of the general public in road tunnel safety was alerted. In its report of May 2000, the task force subsequently deployed by the Federal Department of the Environment, Transport, Energy and Communications (UVEK/ETEC) came to the conclusion that, among other things, although the danger of accidents in road tunnels should be taken seriously, it should not be considered a cause for panic. In their opinion, tunnels were among the safest parts of the road system. In contrast to this, the effects of accidents in tunnels were frequently more severe than on open roads. This aspect became a topic of renewed interest following the events of 24 October 2001 in the Gotthard road tunnel. The aim of this study by the bfu was to pinpoint measures to increase road safety in tunnels to supplement the recommendations of the Tunnel Task Force. In particular, the aspects of operation and infrastructure were to be investigated and supplemented with psychological observations based on perception. (Author/publisher) German abstract: In den letzten Jahren wurden in der Schweiz durchschnittlich jaehrlich bei ueber 600 Tunnelunfaellen rund 280 Personen verletzt und 8 getoetet. Die Unfallraten in Tunneln sind nach wie vor deutlich niedriger als auf der offenen Strecke, angenaehert haben sich jedoch die Verunfalltenraten und die Unfallschwere. Nach Meinung einer nach den Katastrophen im Montblanc- und im Tauerntunnel vom Departement fuer Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) eingesetzten Task Force zaehlen Tunnelstrecken zu den sichersten Strassenabschnitten. Ziel der vorliegenden Studie war es, in Ergaenzung zu den Empfehlungen der Task Force Massnahmen zur Erhoehung der Verkehrssicherheit in Tunneln zu finden. Der empirische Teil der Untersuchung umfasst eine retrospektive Umfrage bei allen verantwortlichen kantonalen Behoerden und eine Unfallanalyse mit statistischer Auswertung, um festzustellen, ob beziehungsweise inwieweit die anlage- und betriebstechnischen Merkmale das Unfall- und insbesondere das Verunfalltengeschehen beeinflussen. Nach Einschaetzung der Befragten sind Unaufmerksamkeit der Lenkenden, mangelhaftes Abstandsverhalten und ueberhoehte Geschwindigkeit die Hauptursachen fuer die Unfaelle in Tunnelanlagen. Diese subjektive Einschaetzung stimmt mit den Unfallursachen der polizeilich registrierten Unfaelle ueberein. Die Tunnellaenge hat sowohl auf das Unfall- als auch auf das Verunfalltenrisiko einen signifikanten expositionsbereinigten Einfluss. In laengeren Tunnelanlagen ist die Wahrscheinlichkeit, auf einem gleich langen Streckenabschnitt einen Unfall zu erleiden oder verletzt zu werden, gegenueber kuerzeren Anlagen reduziert. Eine Erhoehung des DTV fuehrt zu einem ueberproportionalen Anstieg der Unfaelle und Verunfallten. Tunnelanlagen mit 2 Roehren weisen gegenueber einroehrigen Anlagen mit Gegenverkehr grob gesagt ein halb so hohes Unfall- und Verunfalltenrisiko auf. Der Anteil des schweren Gueterverkehrs am DTV hat lediglich auf das Verunfalltenrisiko einen marginal signifikanten Einfluss, nicht aber auf das Unfallrisiko. Die Bankettbreite hat sich als signifikanter Unfallpraedikator erwiesen. Auf das Verunfalltengeschehen hat die Bankettbreite hingegen keinen Einfluss. Andere untersuchte Merkmale wie signalisierte beziehungsweise zulaessige Hoechstgeschwindigkeit, Kurvigkeit oder Raumhoehe scheinen keinen signifikanten Einfluss auf die Verkehrssicherheit zu haben. Abschliessend werden Empfehlungen zur Loesung der Unfallprobleme gegeben. Der Anhang enthaelt den fuer die Studie verwendeten Fragebogen, das Inventar der Tunnelanlagen in der Schweiz und die Formel zur Schaetzung von Unfall- und Verunfalltenzahlen in schweizerischen Tunnelanlagen. Titel in 1. Franzoesisch: Securite des tunnels routiers; 2. Italienisch: Sicurezza stradale in gallerie autostradali e semiautostradali; 3. Englisch: Road safety in motorway and road tunnels. (KfV/A)

Publicatie aanvragen

7 + 3 =
Los deze eenvoudige rekenoefening op en voer het resultaat in. Bijvoorbeeld: voor 1+3, voer 4 in.

Publicatie

Bibliotheeknummer
C 32530 [electronic version only] /81 /82 / ITRD D353447
Uitgave

Bern, Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung BfU, 2004, 98 p., 22 ref.; bfu-Report ; No. 51 - ISBN 3-908192-17-X

Onze collectie

Deze publicatie behoort tot de overige publicaties die we naast de SWOV-publicaties in onze collectie hebben.