Verkehrssicherheit : Strassenraum, -bau und -betrieb.

Auteur(s)
Meewes, V.
Jaar
Samenvatting

Ein Verkehrssicherheitsprogramm sollte uebersichtlich sein und Schwerpunkte haben. Die aufgenommenen Massnahmen sollten mit der Angabe jeweils erreichbarer Sicherheitspotenziale versehen sein. Das Grundrisiko der Verkehrsteilnehmer ist auch ganz entscheidend durch die Gestaltung des Strassenraumes beeinflussbar. Die deutschen Bundeslaender haben bei Planung, Bau, Unterhaltung und Betrieb von Strassen einen grossen Gestaltungsspielraum. Auch die Aktivitaeten der Polizei und der Strassenverkehrsbehoerden sind Laendersache. In allen Bundeslaendern werden die polizeilich erfassten Unfaelle eines Jahres in einer Steckkarte dargestellt. In Brandenburg ist seit 1995 die Unfalltypen-Steckkarte, in der Unfaelle mit Getoeteten oder Schwerverletzten fuer drei Jahre dargestellt werden, flaechendeckend eingefuehrt. Die zielgerichtete Auswertung der Unfalltypen-Steckkarte gehoert in jedes Verkehrssicherheitsprogramm. Gestaerkt werden muessen die Unfallkommissionen, in denen Polizei, Strassenverkehrsbehoerde und Strassenbaubehoerde zusammenarbeiten. Wichtig ist die Aus- und Fortbildung der Unfallkommissionsmitglieder. Tempo 30-Zonen bringen nur dann mehr Sicherheit, wenn die Geschwindigkeitsbeschraenkung durchgesetzt wird. Notwendig ist die verkehrssichere Gestaltung von Ortsdurchfahrten. Ungesicherte Fussgaengerueberwege taeuschen Sicherheit nur vor. Baeume am Fahrbahnrand verschlimmern die Unfallfolgen in einem nicht hinnehmbaren Ausmass. Bei glattem Fahrbahnrand ist bei einem Abkommen-Unfall im Mittel mit 17 Toten je 1.000 Unfaelle zu rechnen. Wenn ein Baum am Fahrbahnrand steht, erhoeht sich die Zahl der Getoeteten auf 91 je 1.000 Unfaelle. Die Unfallschwere bleibt bis zu Baumabstaenden von 9 Metern vom Fahrbahnrand fast unveraendert. Es ist nicht vertretbar, Baeume an den Fahrbahnrand zu pflanzen, wie dies in Westdeutschland wieder geschieht. In Brandenburg konnten in den letzten Jahren durch verschiedene Massnahmen die Baum-Unfaelle stark reduziert werden. Bei bestehenden Alleen koennen Schutzplanken errichtet und angemessene Geschwindigkeiten durchgesetzt werden. Das Instrument zur Durchsetzung von Geschwindigkeitsvorschriften ist die ortsfeste Geschwindigkeitsueberwachung. Im Landstrassenbereich sollten sichere Strassentypen mit dem 2+1spurigen Querschnitt gebaut werden. Fuer Sicherheitsaudits liegt auf Bundesebene ein Verfahrensentwurf vor, Brandenburg hat bereits mit der Umsetzung begonnen. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D353091. (KfV/A).

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Bibliotheeknummer
C 40724 (In: C 40718 [electronic version only]) /73 /83 /85 / ITRD D353097
Uitgave

In: Mehr Verkehrssicherheit für Brandenburg : Dokumentationsreihe zum Verkehrssicherheitsprogramm 2002. Band 1: "Handlungsfelder und Perspektiven der Verkehrssicherheitsarbeit" : Dokumentation der Auftaktveranstaltung vom 31. Mai 2001 in Potsdam, p. 63-68

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