Verkehrssicherheitsarbeit in einer Zeit gesellschaftlichen Wandels am Beispiel Polens (Traffic safety activities in times of social and economic changes in Poland).

Auteur(s)
Ikwanty, H.
Jaar
Samenvatting

Die Situation der Verkehrssicherheit in Polen ist durch sehr hohe Unfallraten und eine grosse Zahl von Verkehrstoten und Unfallverletzten gekennzeichnet. Die Zahl der Fahrzeuge, auch die der ausländischen Pkw und Lkw, auf dem polnischen Strassennetz nimmt ständig zu. Die stürmische Motorisierung in Polen, die bestehenden Defizite in der Verkehrserziehung, aggressives Fahrverhalten, Regelverstösse, überhöhte Geschwindigkeiten und so weiter sind die Hauptursachen der beklagenswerten Situation auf polnischen Strassen. Viele Institutionen, Gesellschaften und Automobilorganisationen bemühen sich mit unterschiedlichen Aktivitäten um die Erhöhung der Verkehrssicherheit. Dazu gehören Massnahmen seitens der Justiz, die Modernisierung und Unterhaltung der Verkehrsinfrastruktur, die Ahndung von Verkehrsverstössen, Forschungsarbeiten, Ansätze auf dem Gebiet der Verkehrserziehung und anderes mehr. Das Fehlen eines umfassenden nationalen Programms unter Einbeziehung aller interessierten Institutionen und Organisationen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit ist der Grund fuer die unkoordinierten Einzelbemuehungen mit unterschiedlichen Zielsetzungen. Der in den achtziger Jahren einsetzende gesellschaftliche Wandel und wirtschaftliche Umschwung Polens veranlassten verschiedene mit der Strassen- und Verkehrsverwaltung verbundene Fach- und technische Gremien, sich intensiver für die Probleme der Verkehrssicherheit und deren Verbesserung zu interessieren. Angesichts der immer knapper werdenden Mittel hat sich die zentrale Strassenverwaltung bei der Weltbank um einen Kredit für die Modernisierung der wichtigsten Verkehrsverbindungen sowie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit bemüht. Durch Experten der Weltbank erfolgte eine Analyse des Zustandes der Verkehrssicherheit, auf deren Grundlage den polnischen Behörden Empfehlungen unterbreitet wurden. Die nach Ansicht der Weltbank wichtigste Voraussetzung für die Kreditbewilligung war die Schaffung einer nationalen Stelle für die Koordination aller begonnenen Einzelmassnahmen sowie zur Einfuehrung eines nationalen Verkehrssicherheitsprogramms. Die nötigen Schritte wurden im letzten Jahr eingeleitet. So ist ein systematischer Anfang möglich geworden, auch wenn der Weg bis zur Erreichung anhaltender Verkehrssicherheitsverbesserungen noch lang ist. (A) Titel in Französisch: Les travaux en matière de sécurité routière a une époque de changements sociaux et économiques selon l'exemple de la Pologne.

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Bibliotheeknummer
C 7305 (In: C 7298 S) /80 / IRRD 334529
Uitgave

In: Sicher fahren in Europa : 2. Symposiums : Referate des Symposiums 1994, Baden-Baden, 7. bis 8. Juni 1994, p. 45-51

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