Auf der grundlage einer fragebogenerhebung bei 814 staedten und gemeinden der bundesrepublik deutschland wurden die ablaeufe der verkehrssicherheitsarbeit im kommunalen bereich analysiert. Von den angeschriebenen 91 kreisfreien staedten antworteten 62 (=68,1% ruecklaufquote), von den 723 angeschriebenen kreisangehoerigen staedten und gemeinden haben 350 (=48,4%) geantwortet. Um aus dem umfangreichen datenmaterial aussagefaehige ergebnisse zu erhalten, wurden die daten nach massnahmegruppen sowie nach staedte- und gemeindegroessen und laenderzugehoerigkeit ausgewertet. Insgesamt zeigt die untersuchung, dass in den groesseren staedten nicht mehr als 60 000 einwohnern das bewusstsein um die verkehrssicherheit ausgepraegter ist als in den kleineren staedten und gemeinden; zudem gibt es unterschiede in der schwerpunktsetzung der verkehrssicherheitsarbeit zwischen den bundeslaendern. Es wird erkennbar, dass zur abstimmung aller massnahmen und damit zur optimierung der verkehrssicherheitsarbeit im kommunalen bereich die gesamte komplexitaet der verkehrssicherheit nicht immer erfasst wird. Aus diesem grund wird von den autoren die einrichtung einer amtuebergreifenden und mit besonderen befugnissen ausgestatteten arbeitsgruppe "verkehrssicherheit" vorgeschlagen. (secondary source).
Samenvatting