Verkehrssicherheitseinstellungen am Beginn der 90er Jahre : Bevölkerungs- und Autofahrerbefragung.

Auteur(s)
Christ, R. & Klemenjak, W.
Jaar
Samenvatting

Ziel vorliegender Untersuchung ist es, mögliche Hindernisse in der Umsetzung von Verkehrssicherheitsmassnahmen aufzudecken. Zu diesem Zweck wurden österreichische Autofahrer speziell sowie die Gesamtbevölkerung repräsentativ befragt. Zu einer Reihe von Verkehrssicherheitsmassnahmen findet sich umfangreihe Zustimmung wobei jene Massnahmen bevorzugt werden, durch die man selbst eher wenig betroffen ist oder man sich nicht als betroffen erachtet (zum Beispiel Nachschulung von Verkehrssündern, verkehrspsychologische Untersuchung); sehr geringe Zustimmung findet andererseits die Forderung nach einem befristeten Führerschein für alle. Relativ hohe Zustimmung findet die Forderung nach einer zentralen Verkehrssünderkartei und die Reduzierung des Alkohollimits. Die Unterschiede zwischen Führerscheinbesitzern und jenen Personen, die keinen Führerschein besitzen, sind im Hinblick auf die meisten Verkehrssicherheitsmassnahmen nur gering ausgeprägt. Deutliche Veränderungen im Hinblick auf die Forderung von Verkehrssicherheitsmassnahmen zeigen sich aber im Vergleich mit älteren Umfrageergebnissen. Die Forderungen nach verstärkter Nachschulung, Optimierung der Verkehrsüberwachung und Werbebeschräkungen im Automobilsektor sind im Vergleich zu 1981 weniger deutlich ausgeprägt, was auf Teilerfolge in diesen Bereichen (unter anderem Alkomateinführung, Führerschein auf Probe) zurückgeführt werden könnte. Die Zustimmung zu einem befristeten Führerschein hat sich vergleichsweise erhöht. Im Hinblick auf das Auto werden vor allem praxis- und vernunftbetonte Einstellungen geässert, zumindest auf verbaler Ebene zeigt sich die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit anderen Verkehrsmitteln. Verstärkte Verkehrsüberwachung findet weitgehende Zustimmung, reservierter zeigt man sich aber etwa gegenüber Verschärfungen, wie Anhebungen der Geldstrafen oder Einführung von Kurzzeit-Fahrtenschreibern. Allgemein dürfte man gegenüber Verschärfungen im Bereich Alkohol offender sein als im Bereich Geschwindigkeit. Ein Vergleich unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen bestätigt in vielen Bereichen das höhere Risikobewusstsein von Frauen und älteren Personen, wobei aber auch auffällt, dass sich ältere Personen durch manche Sicherheitsmassnahmen stärker eingeschränkt fühlen. Auch Vergleiche über Berufsgruppen zeigen teilweise markante Unterschiede.

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Bibliotheeknummer
C 8076 [electronic version only] /83 / IRRD 332061
Uitgave

Wien, Kuratorium für Verkehrssicherheit KfV, Institut für Verkehrspsychologie, 1993, 38 p., 5 ref.

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