Im Jahr 2001 verunglueckten in Oesterreich 9.482 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren bei Verkehrsunfaellen, davon 96 toedlich. Das Unfallrisiko dieser Altersgruppe ist besonders hoch, je 100.000 verunglueckten 1.951 Jugendliche. Das Durchschnittsrisiko aller anderen Altersgruppen lag bei 709 Verunglueckten je 100.000 Personen. Insgesamt waren im Jahr 2001 mehr als 12.000 Jugendliche in Verkehrsunfaelle involviert, 9.386 wurden verletzt beziehungsweise getoetet und 1.314 verletzten sich schwer. Der Grossteil verunglueckte als Pkw-Fahrer oder Pkw-Mitfahrer. Mit 16 Jahren, wenn Jugendliche erstmals als Lenker am motorisierten Strassenverkehr teilnehmen duerfen, steigt die Zahl der Verletzten um fast 150 Prozent von 876 auf 2.072 an. Bei den 18-Jaehrigen ist eine deutliche Verlagerung vom Moped zum Pkw festzustellen. Im Vergleich mit anderen EU-Staaten sind die oesterreichischen Unfallzahlen bei den getoeteten Jugendlichen - relativiert an der Einwohnergroesse - nach wie vor hoch. Im Jahre 2000 waren es 24 Jugendliche je 100.000. Im Schuljahr 2000/2001 ereigneten sich in der Altersgruppe der 15- bis 19-Jaehrigen 628 Schulwegunfaelle. Die vorliegende Statistik weist neben den Basisdaten fuer die Jahre 1998 bis 2001 in Tabellen und Grafiken folgende Zusammenhaenge aus: verunglueckte Jugendliche nach Geschlecht und Monat; nach Alter und Verkehrsbeteiligung; nach Verkehrsbeteiligung und Verletzungsgrad; nach Alter und Bundesland; Bevoelkerungsanteil und Verunglueckte je 100.000 Jugendliche nach Bundesland; im Strassenverkehr getoetete Jugendliche in EU-Laendern, bezogen auf 100.000 Einwohner. Des Weiteren sind Statistiken zu den Disco-Unfaellen und Schueler-Wegunfaellen im Schuljahr 2000/2001 enthalten. (KfV/A)
Samenvatting