Verkehrsverhalten aelterer Menschen heute und morgen.

Auteur(s)
Mollenkopf, H.
Jaar
Samenvatting

Beim vorliegenden Beitrag handelt es sich um die beim Vortrag verwendeten Vorlagen. Wie sieht das alltaegliche Verkehrsverhalten aus, wenn man aelter wird? Was unterstuetzt oder behindert aeltere Menschen dabei? Und welches Verkehrsverhalten ist in Zukunft von ihnen zu erwarten? Bei der Beantwortung dieser Fragen wird auf Befunde aus 3 Untersuchungen, an denen die Vortragende beteiligt war, zurueckgegriffen, auf die im Jahr 1995 in den deutschen Staedten Mannheim und Chemnitz durchgefuehrte Studie, die mit der Erhebung in anderen europaeischen Staedten (Ancona, Italien; Jyvaeskylae, Finnland) gekoppelt war (MOLLENKOPF und FLASCHENTRAEGER, 2001; MOLLENKOPF et al., 2004), auf das von der Europaeischen Kommission gefoerderte internationale Forschungsprojekt "MOBILATE", in das staedtische und laendliche Regionen aus fuenf Laendern (Deutschland Ost und West, Finnland, Italien, Ungarn und die Niederlande) einbezogen waren (MOLLENKOPF et al., 2005) und auf eine MOBILATE-Folgebefragung im Jahr 2000 zur ausserhaeuslichen Mobilitaet (HIEBER et al., 2006). In den beiden erstgenannten Studien wurden mittels standardisierter Interviews und Tagebuecher die Voraussetzungen, Beduerfnisse und Muster ausserhaeuslicher Mobilitaet bei zufaellig ausgewaehlten Frauen und Maennern, geschichtet nach 2 Altersgruppen (55 bis 74 Jahre sowie 75 Jahre und aelter), erhoben. Die Stichprobe umfasste in der ersten Studie 804 Personen und in der europaeischen Studie insgesamt 3.590 Personen ab 55 Jahre. Im Rahmen des MOBILATE-Projekts konnte ausserdem in den beteiligten Staedten ein Teil der Maenner und Frauen nochmals befragt werden, die schon 1995 teilgenommen hatten. Die hoechste Zufriedenheit mit den Verkehrsmoeglichkeiten ergab sich in der MOBILATE-Studie sowohl in der Stadt als auch auf dem Land in Finnland. Den groessten Einfluss auf die Zufriedenheit haben die koerperliche Bewegungsfaehigkeit und die Sehfaehigkeit, das Vorhandensein guter oeffentlicher Verkehrsmittel und der Besitz eines Autos, mit dem man fahren kann. Maenner sind haeufiger mit dem Auto unterwegs als Frauen. In beiden untersuchten deutschen Staedten ist der Zugang zu Dienstleistungseinrichtungen zwischen 1995 und 2000 schwieriger geworden. Die Folgen eingeschraenkter Mobilitaet sind unter anderem eingeschraenkte Teilnahme an ausserhaeuslichen Aktivitaeten, Verringerung sozialer Kontakte und Angewiesensein auf Hilfe und Unterstuetzung. Kohortenvergleiche zeigen bezueglich Gesundheit wenig Unterschiede, gegenueber frueher haben alte Menschen jedoch hoehere Einkommen und hoehere Bildung, besitzen ausserdem haeufiger ein Auto. Anhand der Untersuchungsergebnisse lassen sich im Zeitverlauf sowohl Kontinuitaet wie Veraenderung der Motive und Ziele, der genutzten Verkehrsmittel und individuellen Mobilitaetsvoraussetzungen sowie die Zufriedenheit mit den jeweiligen Bedingungen nachvollziehen und Folgerungen fuer zukuenftige Entwicklungen ziehen. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D361776. (KfV/A).

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Bibliotheeknummer
C 45162 (In: C 45156) /72 / ITRD D361782
Uitgave

In: Verkehrsinfrastruktur für eine alternde Gesellschaft : Wie planen wir heute UNSER Morgen richtig? : Tagungsband. 4. Internationale Verkehrstage in Wuppertal, 26. und 27. März 2007, p. 10

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