Verknüpfung von brennpunktbezogenen polizeilichen Massnahmen mit der Verkehrserziehung und -aufklärung zur Verhinderung von Fahrradunfällen.

Auteur(s)
Weidmann, T.
Jaar
Samenvatting

Das Bundesministerium fuer Verkehr-, Bau- und Wohnungswesen raeumt der Verminderung von Fahrradunfaellen im Verkehrssicherheitsprogramm des Bundes eine hohe Prioritaet ein. Als wichtige Massnahmen werden der Bau von Radwegen, die verbesserte technische Ausruestung von Fahrraedern und die Verbesserung der Akzeptanz fuer das Tragen von Fahrradhelmen genannt. Zur Koordinierung der Verkehrserziehung und -aufklaerung wurde 1969 der Deutsche Verkehrssicherheitsrat e.V. (DVR) gegruendet. Neben Kampagnen fuer die Verkehrssicherheit wurden insbesondere Zielgruppenprogramme fuer schwaechere Verkehrsteilnehmer, unter anderem fuer Fahrradfahrer, entwickelt und umgesetzt. Das Programm "Kinder als Radfahrer" richtet sich an Eltern mit Kindern im Vorschulalter. Die Radfahrerausbildung in der Schule ist gedacht fuer Kinder im Grundschulalter. Die faecheruebergreifende Verkehrserziehung wird von Lehrer/-innen und/oder Polizeibeamten/-innen vermittelt. Das Programm "FIT - Fahrrad im Trend" fuer jugendliche Radfahrer ergaenzt die vorschulischen und schulischen Massnahmen, da Radfahren fuer Kinder und Jugendliche ab dem 10. Lebensjahr die groesste Gefaehrdungsursache im Strassenverkehr darstellt. Durch das auf erwachsene Radfahrer zugeschnittene Programm "Sicherheit fuer den Radverkehr" sollen Radfahrer, Pkw-Fahrer und Fussgaenger ueber die spezifische Gefaehrdungssituation von Radfahrern aufgeklaert werden. In Berlin wurden im Jahr 2000 insgesamt 6.257 Verkehrsunfaelle mit Radfahrerbeteiligung registriert, dabei wurden 596 Beteiligte schwer verletzt, 4.282 Personen leicht verletzt und 17 Verkehrsteilnehmer getoetet. In 51,6 Prozent der Unfaelle waren die Radfahrer selbst die Haupt- beziehungsweise Mitverursacher, 40,3 Prozent waren auf das Fehlverhalten von Pkw-Fahrern zurueckzufuehren. Die haeufigste Unfallursache war falsche oder verbotswidrige Benutzung von Fahrbahnen und Strassenteilen. Die meisten Unfaelle mit Radfahrerbeteiligung ereigneten sich im Mai. In den Innenstadtbezirken passierten Unfaelle am haeufigsten. Abschliessend wird berichtet ueber die Koordination von brennpunktbezogener Verkehrsueberwachung und -praevention mit begleitender Oeffentlichkeitsarbeit sowie ueber polizeiliche Initiative und Koordination der Massnahmen.

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Bibliotheeknummer
C 26155 [electronic version only] /73 /83 / ITRD D351806
Uitgave

Polizei, Vol. 94 (2003), No. 7/8, p. 219-224.

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