Es wurde anhand von Angaben über 230 reale Pkw-Fussgaenger-Unfaelle die Wirkung der Pkw-Geometrie auf die Verletzungsschwere von Fussgängern untersucht. Für die Unfälle war der Unfallort, der Pkw-Typ und die Fahr-Stossgeschwindigkeit aufgrund von Angaben technischer Experten bekannt. Die Fussgängerverletzungen konnten mit Hilfe von Krankenhausdokumenten und Obduktionsprotokollen bestimmt werden. Die Schwere der Verletzungen wurde nach den Skalen AIS 85 und ISS klassifiziert, die Todesursache wurde sorgfältig dokumentiert. Bei der Darstellung der Ergebnisse wird bezug genommen auf den Zusammenhang zwischen Fahrzeuggeschwindigkeit und Verletzungsschwere, auf die Verletzungsarten, auf die Häufigkeit tödlicher Verletzungen sowie auf Unterschiede in der Fahrzeuggeometrie, die sich durch den Vergleich osteuropäischer mit westeuropäischen Fahrzeugen ergibt. Beitrag zur 28. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.v., Leipzig, 23. bis 25. März 1995.
Samenvatting