Verletzungskriterien bei Überschlagunfällen.

Auteur(s)
Kocherscheidt, H.
Jaar
Samenvatting

Die BMW-Unfallforschung hat bis dato 770 Pkw-Unfälle analysiert, bei denen es sich in 152 Fällen um eine Überschlagung handelte, wobei 54 Insassen tödlich verunglückten. Die BMW-Forschung definiert mehrere Formen des Überschlags, der in der Literatur recht selten behandelt wird: Freier Überschlag (etwa 1/3 der Fälle) und Überschlag mit Kollision (2/3 der Fälle), hierbei werden noch Dach-, Frontal-, Seiten- und Heck- kollision unterschieden. Bei Überschlägen bedeutet die Verwendung des Sicherheitsgurts einen besonders hohen Sicherheitsgewinn, bei freiem Überschlag erlitten 2/3 der Insassen nur leichte Verletzungen (MAIS 1), bei angegurteten Insassen ist die Verletzungsschwere in keiner Weise von der Dacheindrücktiefe abhängig. Grosse Personen weisen ein höheres Verletzungsrisiko auf. Nicht angegurtete Insassen verlassen während des Überschlags den Sitz relativ schnell, bei mehreren Personen findet eine Verdrängung nach draussen statt. Am kritischsten sind Dachkollisionen, die bei fehlendem Crashweg in der Regel tödlich enden. Frontalkollisionen zeigen ebenso wie Überschläge mit Seiten- oder Heckkollisionen ohne Sicherheitsgurt eine hohe Mortalität.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 6835 (In: C 6817 S) /80 /84 / IRRD 328031
Uitgave

In: Kongressbericht Jahrestagung 1991 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., München, 14. bis 16. März 1991, p. 135-140, 9 ref.

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