Viel Wirbel um den neuen Frankfurter Hauptbahnhof : Vision oder Nicht-Vision, das ist hier die Frage!

Auteur(s)
Kroeh, J.F.
Jaar
Samenvatting

Visionen sind dann erforderlich, wenn bekannte Prognoseverfahren den betrachteten Zeitraum nicht mehr abdecken koennen. Systembedingt lassen sich im Bahnbereich umfassende Verbesserungen im High-Tech-Bereich nur schwer realisieren. Die bevorstehenden Innovationsschuebe im Bahnsektor werden sich auf unterstuetzende Funktionen aus dem Kommunikations- und EDV-Sektor beschraenken, was mehr mit der Nutzung vorhandener Technologien als mit einer Vision zu tun hat. Die Deutsche Bahn AG hat zur Jahrtausendwende Perspektiven fuer das 21. Jahrhundert formuliert. Diese "Projekte 21" sind Visionen aus der Kategorie Low-Tech. Das neben "Stuttgart 21" interessanteste Bahnhofs-Projekt ist "Frankfurt 21", das im vorliegenden Beitrag diskutiert wird. Der heutige Hauptbahnhof wurde 1888 als "Centralbahnhof" in Betrieb genommen. Im Jahre 1978 fiel die Entscheidung fuer die S-Bahn-Durchbindung. Die heutige Lage genuegt hinsichtlich Leistungsfaehigkeit und Puenktlichkeit den geltenden Qualitaetsanspruechen nicht mehr ausreichend. Der bauliche Zustand ist in einigen Bereichen Besorgnis erregend. Die Notwendigkeit der Neugestaltung des Hauptbahnhofs ist unbestritten. Fast alle massgeblichen Planungsziele - Optimierung der Umsteigebeziehungen und der Zuverlaessigkeit des Fahrplanangebotes, harmonischer Betriebsfluss, Netzwirkung, Gleisplan und staedtebauliche Aspekte - sind im Zusammenhang mit dem Projekt "Frankfurt 21" hinreichend diskutiert und beruecksichtigt worden. Verstaerkt muessten noch die Betriebsfuehrung waehrend der Bauzeit sowie die Fussball-WM 2006 und Olympia 2012 in die Planung einbezogen werden. "Frankfurt 21" ist an der Finanzierbarkeit gescheitert. Es findet ein Zurueckziehen auf lokale und regionale Interessen statt. Der Handlungsrahmen ist durch Zeitvorgaben und Vorstellungen der Finanziers begrenzt. Das darf nicht dazu fuehren, dass auf die visionaeren Faktoren "Durchgangsbahnhof" und "Staedtebauliche Entwicklung" verzichtet wird. Kleinkariertes Vorgehen garantiert die Unzulaenglichkeit in der Zukunft. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D353490. (KfV/A)

Publicatie aanvragen

2 + 1 =
Los deze eenvoudige rekenoefening op en voer het resultaat in. Bijvoorbeeld: voor 1+3, voer 4 in.

Publicatie

Bibliotheeknummer
C 32649 (In: C 32642) /72 / ITRD D353497
Uitgave

In: Visionen für Stadt und Verkehr, Grüne Reihe No. 60, 2002, p. 121-138, 15 ref.

Onze collectie

Deze publicatie behoort tot de overige publicaties die we naast de SWOV-publicaties in onze collectie hebben.