Vigilanzminderung, Ermüdung, Müdigkeit : Ursachen, Erkennung und Gegenmassnahmen.

Auteur(s)
Krueger, H.-P. & Hargutt, V.
Jaar
Samenvatting

In verschiedenen Umfragen geben zwischen 20 und 30 Prozent der Fahrer von Privatfahrzeugen an, schon einmal am Steuer eingeschlafen zu sein. Im gewerblichen Bereich spielt in 20 Prozent der Unfaelle und in etwa 30 Prozent der toedlichen Unfaelle Muedigkeit eine entscheidende Rolle. Charakteristisch fuer derartige Unfaelle ist eine zu spaete oder ausbleibende Handlung zur Vermeidung des Unfalls, wodurch die Unfallfolgen in der Regel sehr schwer sind. Typische Einschlafunfaelle passieren nachts zwischen 0:00 und 7:00 Uhr bei hohen Geschwindigkeiten durch (ungebremstes) Verlassen der Strasse. Muedigkeit wird vor allem durch die drei Faktoren Schlafmangel, Beanspruchung und zirkadiane Rhythmen bedingt. Im gewerblichen Verkehr sind Umgebungsfaktoren wie Laerm, Hitze oder unbequeme Schlafkojen der Grund fuer mangelnde Schlafqualitaet oder -dauer. Ueber mehrere Tage kumulierter Schlafmangel drueckt sich zum Beispiel in einem etwa sechsfach erhoehtem Unfallrisiko fuer Schichtarbeiter aus. Bei Ermuedung infolge Beanspruchung kann im Gegensatz zur Schlaefrigkeit eine Regeneration auch durch Erholung ohne Schlaf erzielt werden. Der zirkadiane Rhythmus, massgeblich getaktet durch das Sonnenlicht, bestimmt abwechselnde Phasen von Ruhe und Aktivitaet. Nachts ist der Mensch nur unter speziellen Bedingungen leistungsfaehig, ein bis zu sechsfach erhoehtes Unfallrisiko fuer Einschlafunfaelle zwischen 2:00 und 5:00 Uhr spiegelt diese Tatsache wider. Begrifflich wird diejenige Komponente der Muedigkeit, die durch Schlafmangel oder zirkadiane Rhythmen verursacht wird, als Schlaefrigkeit bezeichnet und ist auch nur durch Schlaf zu beheben. Eine spezielle Ursache fuer Muedigkeit stellt eine zu geringe Beanspruchung beziehungsweise Monotonie dar, in reizarmen Umgebungen stellt sich eine so genannte Vigilanzminderung ein. Die Bemuehungen, die Muedigkeit des Fahrers zu erkennen, dauern seit 30 Jahren an. Verschiedene Messtechniken, die eroertert werden, kamen zum Einsatz. Abschliessend werden moegliche Gegenmassnahmen gegen Muedigkeit diskutiert. Beitrag zum Themenbereich II. "Krankheit und Kraftverkehr sowie sonstige Faktoren" des Kongresses 2005 der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. Maerz 2005. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongresses, ITRD-Nummer D357801.

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Bibliotheeknummer
C 35749 (In: C 35730 S) /83 / ITRD D357820
Uitgave

In: Kongressbericht 2005 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. März 2005, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen `Mensch und Sicherheit', Heft M 171, p. 112-116, 15 ref.

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