Vorrang für Senioren : Strassenraumgestaltung für menschengerechten Verkehr.

Auteur(s)
Schrammel, E. Brezansky, P. & Zuckerstätter, C. (Red.)
Jaar
Samenvatting

Die vorliegende Broschüre will einen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit älterer Menschen leisten und stellt schwerpunktmässig Verkehrsberuhigungsmassnahmen vor. Der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung steigt. Senioren sind eine besonders gefährdete Personengruppe. 1998 waren 57,6 Prozent der getöteten Fussgänger in Österreich über 65 Jahre alt. Senioren sind öfter mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuss unterwegs als jüngere Menschen, doch ist mit einer raschen Zunahme von Senioren als Autolenker zu rechnen. Ältere Menschen haben aufgrund altersbedingter Veraenderungen mit verschiedenen physischen und psychischen Problemen zu kämpfen. Um Senioren eine gefahrlosere Teilnahme am Strassenverkehr zu ermöglichen, ist auf mehreren Ebenen anzusetzen. Mit Hilfe der Öffentlichkeitsarbeit muss ein Klima der Toleranz und Akzeptanz gegenüber älteren Menschen geschaffen werden. Ältere Menschen müssen lernen, ihre Beeinträchtigungen zu erkennen und zu akzeptieren. Weiters sind Lösungen im Bereich der Verkehrstechnik anzustreben. Sie müssen unter den Leitsatz "Anpassen der Geschwindigkeit an den Menschen" stehen. Im Vordergrund steht dabei die Verkehrsberuhigung. Sie kann mit rechtlichen, erzieherischen und baulichen Massnahmen erreicht werden. Die konsequenteste Form der Verkehrsberuhigung ist die Fussgängerzone. Wohnstrassen eignen sich besonders für Strassenräume vor Schulen, Krankenhäusern und Seniorenheimen. Tempo 30-Zonen gestatten eine vorrangige Nutzung der Strassen als Lebensraum. Mittelinseln ermöglichen Fussgängern die Fahrbahnquerung in zwei Etappen. Auch Gehsteigvorziehungen bis zur Fluchtlinie der Parkstreifen erhöhen die Sicherheit bei der Fahrbahnüberquerung. Aufdoppelungen oder Aufpflasterungen eines Streckenabschnittes der Fahrbahn oder eines gesamten Kreuzungsplateaus veranlassen die Fahrer, bei der Einfahrt in die Kreuzung die Geschwindigkeit zu reduzieren. Eine Form der Fahrbahnaufdoppelung sind Gehsteigdurchziehungen. Der Fahrbahnversatz erreicht die Verminderung der Geschwindigkeit durch eine Unterbrechung der geraden Fahrlinie. Haltestellenbereiche sollten gut zugänglich, nahe bei Querungshilfen für Fussgänger und gut sichtbar sein. (A)

Publicatie aanvragen

5 + 1 =
Los deze eenvoudige rekenoefening op en voer het resultaat in. Bijvoorbeeld: voor 1+3, voer 4 in.

Publicatie

Bibliotheeknummer
C 16233 /83 /85 / ITRD D335852
Uitgave

Wien, Kuratorium für Verkehrssicherheit KfV, Institut für Verkehrstechnik und Unfallstatistik, 1999, 18 p., 6 ref.

Onze collectie

Deze publicatie behoort tot de overige publicaties die we naast de SWOV-publicaties in onze collectie hebben.