Vorschrift und Verhalten : eine empirische Untersuchung (über den Umgang mit Verkehrsregeln).

Auteur(s)
Ellinghaus, D. & Welbers, M.
Samenvatting

Die ergebnisse der untersuchung, die die hintergruende fuer regelkonformes und regelwidriges verhalten von kraftfahrern aufzeigen will, stellen sich an hand der beispielhaften problemkreise geschwindigkeitsueberschreitung, missachtung von vorfahrtsregeln und des sicherheitsabstandes, verstoesse gegen das ueberholverbot und gegen halteverbotsvorschriften dar. Allgemein ist die strukturelle unterscheidung der verkehrsregeln nach "kontinuums-" oder "entweder-oder-" vorschriften, nach "durch schilder verstaerkten" und "unverstaerkten" vorschriften fuer deren handhabung von entscheidender psychologischer und sozialer bedeutung. Die mehrheit der kraftfahrer steht den verkehrsregeln positiv gegenueber, wobei maenner die regeln grosszuegiger auslegen als frauen und aeltere fahrer sich staerker an ihnen orientieren als junge. Die untersuchung, die sich hauptsaechlich auf kraftfahrerbefragungen stuetzt, zeigt weiterhin die vorstellung der kraftfahrer vom vorschriftstreuen fahrer und welche regeln sie fuer besonders bedeutsam halten. Die einhaltung der regeln orientiert sich vor allem an der gefaehrlichkeit von verstoessen. Hauptproblembereich bei den regelverstoessen ist die beachtung von geschwindigkeitsbegrenzungen, wobei die vorgeschriebene geschwindigkeit in grenzen ueberschritten wird. Von den vorfahrtsregeln wird die rote ampel am meisten beachtet, das stop-schild nur noch von der haelfte der fahrer. Den sicherheitsabstand sehen die fahrer kaum als gefahrenquelle an. Gegen das ueberholverbot wird am ehesten in den anfangs- und endzonen verstossen. Eine deutliche erhoehung der verstoesse gegen park- oder halteverbot, das fast die haelfte der fahrer nicht beachtet, wird bei fehlender kontrolle vermutet. Wichtigste ursache der verstoesse ist der zeitdruck, dem die verkehrsteilnehmer ausgesetzt sind. Die fahrweise der anderen ist fuer das eigene verhalten von grosser bedeutung. Vorschriften und verkehrsregeln bilden ein geruest der verhaltenssteuerung, das durch soziale rahmenbedingungen und konkrete erfahrungen ergaenzt und modifiziert wird. English abstract: Results of the study into the backgrounds of offenses against traffic regulations and in particular offenses against speed limits, overtaking, parking, vehicle spacing and priority are presented. Older people do offend less against the regulations than young, and recently qualified drivers. The driving behaviour is influenced by stress in time, and the behaviour of others.

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Bibliotheeknummer
B 26243 [electronic version only] /83./2 IRRD 311269
Uitgave

Köln, Gesellschaft für angewandte Sozialforschung und Planung GmbH, [...], 116 p. + app., 48 ref.; Uniroyal Verkehrsuntersuchung ; No. 6 - 3. Auflage

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