Weniger Unfaelle durch Oeffentlichkeitsarbeit und Verkehrsueberwachung.

Fuer den Bereich der Bundesstrasse 216 im Nordosten Niedersachsens fand von 1998 bis 2000 eine Verkehrssicherheitsaktion mit umfangreicher Oeffentlichkeitsarbeit und polizeilicher Kontrolltaetigkeit statt. Noch lange nach Ende dieser Massnahmen waren in erheblichem Umfang Veraenderungen bei den Einstellungen der Verkehrsteilnehmer, den Fahrgeschwindigkeiten und in der Folge auch in den Unfalldaten nachweisbar. Die Evaluation erfolgte ueber eine vierwellige Befragung, eine achtfache, verdeckte Geschwindigkeitsmessung und die polizeiliche Unfallstatistik. Der Zustimmungsgrad selbst zu stark repressiver polizeilicher Ueberwachungstaetigkeit war sehr hoch. Die Ergebnisse legen ferner nahe, die statistisch recht traege auf Veraenderungen reagierenden Massnahmen von Geschwindigkeitsmessungen durch Einstellungserhebungen per Befragung zu ergaenzen. (Author/publisher).