Wenn das Radfahren für Kinder gefährlich wird : Risiko Radunfall.

Auteur(s)
Holte, H.
Jaar
Samenvatting

Fehler, die zu Radunfaellen fuehren, treten vornehmlich beim Einbiegen und Kreuzen (52 Prozent) und beim Abbiegen (21 Prozent) auf. Typische Fehler von Kindern beim Radfahren sind insbesondere: Jungen und Maedchen unter sieben Jahren zeigen haeufig ein gefaehrliches Einfahren in den fliessenden Verkehr. Typische Unfallursache fuer 8- bis 12-jaehrige Radfahrer ist dagegen das Nichtbeachten der Vorfahrt, bei den Maedchen kommen eher Fehler beim Abbiegen vor. Bei aelteren Kindern (13 bis 15 Jahre) sind bei den Jungen unter anderem eine zu hohe Geschwindigkeit, ein zu geringer Abstand und unerlaubtes Nebeneinanderfahren typisch, bei den Maedchen das Nichtbeachten von Verkehrszeichen oder eine falsche Strassennutzung. Fuer Jungen ist das Risiko eines Radunfalls doppelt so gross wie fuer Maedchen. Fahren Kinder Rad in einem Pulk, verhalten sie sich weniger diszipliniert, als wenn sie Einzelfahrer sind. In Videoanalysen der Bundesanstalt fuer Strassenwesen wurde der geringste Anteil von Regelverstoessen von Kindern in Begleitung eines Elternteils (34 Prozent) festgestellt, bei allein fahrenden Kindern kam es in knapp 42 Prozent zu einem Regelverstoss. Der hoechste Anteil an Verstoessen (76 Prozent) zeigt sich bei Kindern, die in Begleitung eines Freundes oder einer Freundin unterwegs waren. Dies liegt unter anderem daran, dass in Gruppen unbewusst Verantwortung delegiert wird, dass keiner sich in der Gruppe blamieren will, dass die Gruppe als geeignetes Publikum angesehen wird, die eigene Kompetenz zu beweisen, und dass Stress entsteht bei Ueberforderung. Voraussetzung fuer eine sichere Fahrradbeherrschung ist im Wesentlichen Uebung. So sollten Eltern darauf achten, dass sie mit den Kindern nicht nur das Geradeausfahren ueben, sondern auch einhaendiges Fahren oder Umschauen waehrend der Fahrt. Die Voraussetzung fuer das sichere Erkennen fuer Gefahren ist neben einer guten Fahrradbeherrschung die Leistungsfaehigkeit des Gehirns. Eine entsprechende Entwicklung ist bei Kindern erst bei einem Alter ab 10 Jahren der Fall.

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Bibliotheeknummer
C 27331 [electronic version only] /83 / ITRD D351156
Uitgave

Zeitschrift für Verkehrserziehung, Vol. 52 (2002), No. 4, p. 4-8, 6 ref.

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