Wirbelsäulenverletzungen bei angegurteten Frontinsassen mit Pkw-Pkw-Frontalkollisionen.

Auteur(s)
Miltner, E.
Jaar
Samenvatting

Häufigster PKW-Unfall ist die Frontalkollision, die je nach untersuchtem Kollektiv 58-79 Prozent der Unfälle ausmachen. Schwere Wirbelsäulenverletzungen sind bei angegurteten PKW-Insassen mit Frontalkollision ein eher seltenes Ereignis. Anhand der Sektionsprotokolle des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Heidelberg und der Akten des Verkehrsunfalldienstes Heidelberg aus den Jahren 1987-90 beziehungsweise 1983-87 wurden PKW-Frontal- und Seitenkollisionen nach den üblichen Verfahren rekonstruiert. Es wurden 319 angegurtete PKW-Frontinsassen in 241 PKW, die Frontalkollisionen mit einem anderen PKW erlitten, erfasst. Hierbei wurden in 17 Prozent der Fälle Wirbelsäulenverletzungen geltend gemacht beziehungsweise diagnostiziert, wobei der prozentuale Anteil in den einzelnen Geschwindigkeitsbereichen zwischen 7 und 20 Prozent schwankte. 85 Prozent erlitten keine Halswirbelsaeulen (HWS)-Verletzung, 13 Prozent ein Schleudertrauma. Knöcherne Wirbelsäulenverletzungen stellen bei Frontalkollisionen ein seltenes Ereignis dar, während bei einer EES (Energy Equivalent Speed) von kleiner/gleich 40 km/h Distorsionen in einer Grössenordnung von mindestens 20 Prozent angegeben werden. Knöcherne Wirbelsäulenverletzungen nahmen in dieser Studie mit hoher EES zu, wobei Schleudertraumen bei höheren Geschwindigkeiten wahrscheinlich von anderen Beschwerden überdeckt werden, da der Anteil von Kopf-, Thorax- und Abdomenverletzungen hierbei zunimmt. Bei geringeren Unfallschweren mit einer EES von kleiner/gleich 40 km/h ist die HWS-Distorsion nach Hautverletzungen mit 44 Prozent mit 15 Prozent die zweithäufigste Verletzung. Weitere wissenschaftliche Untersuchungen sollten Lokalisation und Mechanismus der HWS-Distorsion untersuchen.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 6799 (In: C 6763 S) /84 / IRRD 329721
Uitgave

In: Kongressbericht der 27. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V. in Verbinding mit der 33. Fortbildungsveranstaltung der Sektion Verkehrspsychologie des Bundesverbandes Deutscher Psychologen BDP, Heidelberg, 1.-3. April 1993, p. 145-148, 19 ref.

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