Ziel des Workshops war es, Informationen darüber zu sammeln und zu diskutieren, wie der scheinbare Gegensatz von Mobilität und Sicherheit miteinander vereinbar ist. Die Beiträge behandeln einerseits Grundsatzthemen, andererseits werden konkrete Programme für Kinder, Jugendliche und Senioren vorgestellt. Folgende Empfehlungen und Forderungen werden formuliert: Förderung jener Mobilitätsformen im Rahmen der Verkehrserziehung, die für die einzelnen Altersgruppen die geringsten Unfallrisiken mit sich bringen; adäquate Stadt- und Verkehrsplanung mit hoher Qualität der öffentlichen Verkehrsmittel; Einbeziehung von Kindern in Verkehrsplanungsprojekte und Erhöhung des Stellenwertes der Verkehrsplanung in der Verkehrserziehung; Verbesserung der Radfahrausbildung für Kinder durch das Training im realen Strassenverkehr; Vernetzung der Fahrschulausbildung jugendlicher Kraftfahrer mit der schulischen Erziehung; Vermittlung von "Mobilitätskompetenz" in der Verkehrserziehung für Senioren; eine adäquate Verkehrsplanung und Regelung zugunsten der schwächeren Verkehrsteilnehmer und eine pädagogisch-psychologisch fundierte Festlegung von Altersgrenzen für einzelne Verkehrsarten; ein stärkeres Zusammenwirken von Verkehrserziehung, Verkehrsplanung, Gesetzgebung und Verkehrsüberwachung zum Erreichen einer höheren Sicherheit sowie eine interdisziplinäre und interaktive Betrachtungsweise der Verkehrserziehung. (KfV/H)
Samenvatting