Workshop 3 "Was wissen wir?".

Auteur(s)
Vollrath, M.
Jaar
Samenvatting

Der Beitrag gibt einen Ueberblick ueber die international aus epidemiologischen Untersuchungen gewonnenen Kenntnisse zu Haeufigkeit und Risiko von Drogen und Medikamenten im Verkehr. Von einem erhoehten drogenbedingten Unfallrisiko ist erst dann auszugehen, wenn Drogen bei Unfaellen deutlich haeufiger auftreten als im Verkehr, also bei unfallfreien Fahrten. Zur Haeufigkeit gibt es Stichprobenuntersuchungen, Roadside-Surveys, Untersuchungen von Fahrern bei Substanzverdacht und nach Unfaellen. Zusammenfassend laesst sich sagen, dass man bei den repraesentativen Studien zwischen 5 und 15 Prozent Medikamente und 1 bis 5 Prozent Drogen findet. Bei Substanzverdacht werden 53 bis 75 Prozent Medikamente, 9 bis 57 Prozent Cannabis, 8 bis 42 Prozent Opiate und 1 bis 20 Prozent Amphetamine gefunden. Bei Unfaellen finden sich 6 bis 21 Prozent Medikamente und 10 bis 25 Prozent Drogen, haeufig in Kombination mit Alkohol. Die grosse Bandbreite der Prozentsaetze weist darauf hin, dass genau genommen wenig ueber die Haeufigkeit von Drogen im Verkehr bekannt ist. Da es bisher keine zuverlaessigen Screening-Tests zur Erhebung des Drogenkonsums von unfallfreien Fahrern gibt, sind Unfallstudien, bei denen unfallfreie Fahrten mit Unfaellen verglichen werden, nicht moeglich. Daher werden Blutproben von Fahrern untersucht, die an Unfaellen mit mindestens zwei Pkw beteiligt waren. Findet man bei den Verursachern einen hoeheren Anteil von Drogenfahrten als bei den Beteiligten, kann man davon ausgehen, dass das Unfallrisiko durch die Substanz erhoeht wird. Diese Methode ist allerdings nur eingeschraenkt gueltig, da nur bestimmte Unfalltypen untersucht werden koennen. Bei solchen Verursacheranalysen zeigt sich uebereinstimmend, dass Cannabis das Unfallrisiko verringert. Alkohol, Benzodiazepine und die Kombination von Alkohol mit Cannabis oder mit Benzodiazepinen erhoehten das Risiko. Bei Stimulantien liegt eine leichte Erhoehung des Risikos vor. Bisher wird nicht genug beruecksichtigt, dass die Kombination von mehreren Drogen und die Kombination von Drogen mit Alkohol zu einer deutlichen Erhoehung des Unfallrisikos fuehrt, zum Teil sogar zu einer Potenzierung der Einzeleffekte. (KfV/A)

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Bibliotheeknummer
C 21967 (In: C 21947) /83 / ITRD D346617
Uitgave

In: Drogen und Medikamente im Strassenverkehr : Verkehrssicherheit und Gesundheitspolitik : Symposium Workshop, November 2001, p. 93-96

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