Die seit 1974 laufenden Bemühungen, die Unfallzahlen der jugendlichen Fahranfänger zu senken, werden anhand der Ergebnisse einschlägiger Untersuchungen beschrieben. Die Massnahmen bezogen sich auf die Bereiche Verkehrserziehung, Fahrausbildung und -prüfung sowie Kraftfahrerfortbildung. Die Fahrerlaubnis auf Probe und die Nachschulung besonders auffälliger junger Fahrer sind zu einem festen Bestandteil der Sicherheitsarbeit herangereift, dennoch ist das Unfallrisiko der 18- bis 25jährigen nach wie vor überproportional hoch. Deshalb hat die Europäische Union das Jahr 1995 zum "Jahr des jungen Kraftfahrers" bestimmt. Die erste interdisziplinaere Konferenz zum Thema "Junge Fahrer und Fahrerinnen" behandelt in vier Arbeitskreisen neben Ergebnissen der Verkehrssicherheitsforschung unter anderem auch spezifische Erkenntnisse interdisziplinärer Jugendforschung und Einsichten zum Jugendalter. Titel in Englisch: Aims and targets of the conference. Referat zur ersten Interdisziplinären Fachkonferenz "Junge Fahrer und Fahrerinnen", 12.-14. Dezember 1994 in Köln, veranstaltet im Rahmen der Kampagne "Rücksicht kommt an" des Bundesministeriums für Verkehr (BMV) und des deutschen Verkehrssicherheitsrates e.V. (DVR).
Samenvatting