Zum Aussagehorizont von Ethylglucuronid in den Haaren.

Auteur(s)
Vollmerhaus, R.
Jaar
Samenvatting

Die Analyse auf unmittelbare Alkoholmetaboliten wie Ethylglucuronid (Etg.) im Haar bietet gegenueber den indirekten Markern eines missbraeuchlichen Alkoholkonsums (wie Gamma-GT, MCV) den Vorteil der klareren Genese. Damit erscheinen diese Marker geeignet, Angaben zum Alkoholkonsummuster subsidaer zu unterlegen beziehungsweise aggregativ zur Glaubwuerdigkeit entsprechender Angaben beizutragen und den Kunden von Eignungsbedenken zu entlasten. Insbesondere sind sie unter bestimmten Voraussetzungen geeignet, die Annahme einer ethyltoxischen Genese erhoehter sekundaerer Missbrauchsmarker zu widerlegen, zum Beispiel wenn von einem chronischen Schaedigungsprozess ausgegangen wird. Hier kann die Haaranalyse auf Fettsaeureethylester (FSEE) und Etg. den Betroffenen auch unter Umstaenden die Risiken der mitunter gesuchten, in aller Regel voellig sinnlosen Leberbiopsie ersparen. Die genannten Metaboliten erfassen dann natuerlich auch den chronischen Missbrauch ohne schon erkennbare koerperliche Schaeden. Als single relapse-Marker bieten sich beide Metaboliten im Haar hingegen nicht an, anders Etg. im Urin. Sie sind jedoch bei positivem Nachweis, insbesondere von Etg., aber auch bei FSEE-Werten groesser als 0,4 ng/mg, geeignet, unzutreffende Abstinenzangaben klar zu widerlegen und erscheinen gerade in der Fahreignungsdiagnostik sehr geeignet, den Sachverstaendigen zu hoeherer Entscheidungssicherheit zu verhelfen und damit zu einer hoeheren Einzelfallgerechtigkeit beizutragen. Dem Therapeuten geben sie die Moeglichkeit an die Hand, dem Klienten bei problemtypischer Abwehrhaltung ein unverfaelschtes Spiegelbild vorzuhalten, wo dies noetig erscheint. Anhand dreier Fallbeispiele wird die Nuetzlichkeit des Verfahrens aufgezeigt. Beitrag zum 1. BNV-Kongress "Therapie und Begutachtung: Bruecken, Nahtstellen, Veraenderungen in Praxis und Theorie", Kassel, 17.-18.09.2004.

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Bibliotheeknummer
C 40976 (In: C 40964 [electronic version only]) /83 / ITRD D360110
Uitgave

In: Verkehrstherapie, Schriftenreihe Bundesverband Niedergelassener Verkehrspsychologen, No. 1 (Oktober 2005), p. 214-234

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