Zur derzeitigen Praxis der Fahreignungsbegutachtung alkoholisierter Kraftfahrer.

Auteur(s)
Blocher, D.
Jaar
Samenvatting

Bei der Fahreignungsbegutachtung geht es vorrangig um eine Einschätzung des künftigen Verhaltens, also um eine Prognose-Begutachtung. Folgende Einzelmerkmale wurden in verschiedenen Untersuchungen als Indikatoren für den zukünftigen Verlauf der Verkehrsbewährung herausgearbeitet: Die gemessene Blutalkoholkonzentration (BAK) zum Zeitpunkt der Verkehrsauffälligkeit, Alter und Geschlecht, Vorbelastung mit einschlägigen und anderen Delikten, zeitliche Abfolge früherer Delikte/Rückfallgeschwindigkeit erneuter alkoholbedingter Verkehrsauffälligkeiten, Nachschulung und Therapie wiederholt auffälliger Fahrer, Alkohol-Marker. Daneben werden bei vielen Fahreignungsuntersuchungen noch weitere Prädiktoren herangezogen, die jedoch wissenschaftlich nicht oder nur unzureichend validiert sind. Da menschliches Verhalten komplex determiniert ist und einer Vielzahl von Einflussgrössen unterliegt, ist eine ausreichend fundierte prognostische Beurteilung oft nur mit erheblichen Einschränkungen möglich. Individualprognostische Einschätzungen können nur im Rahmen einer komplexen Gesamtwürdigung von differenziert bewerteten Alkohol-Markern, umfassenden anamnestischen Daten sowie psychopathologischen und testpsychologischen Befunden erstattet werden.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 16476 [electronic version only] /73 /83 / IRRD D340883
Uitgave

Deutsches Autorecht DAR, Vol. 67 (1998), No. 8 (August), p. 301-308

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