Zur Dunkelziffer drogen- beziehungsweise medikamentenbedingter Beeinflussung bei Verkehrsdelikten und anderen Straftaten : eine Analyse von 232 "Diskrepanzfällen".

Auteur(s)
Bratzke, H. Souchon, F. & Kauert, G.
Jaar
Samenvatting

Bei Diskrepanzen zwischen aeusserem Erscheinungsbild anlaesslich der aerztlichen Untersuchung bei der Blutentnahme und der objektiv festgestellten Blutalkoholkonzentration wurden im Zeitraum eines Jahres (Oktober 2002 - Oktober 2003) bei 8.084 Untersuchungen 302 Hinweise (2,9 Prozent) an die Ermittlungsbehoerden gegeben, dass weiter gehende chemisch-toxikologische Untersuchungen durchgefuehrt werden sollten. Um die Effizienz dieser Hinweise zu ueberpruefen, wurden 232 Faelle (221 Maenner = 95 Prozent, 11 Frauen = 5 Prozent) nachuntersucht, wobei in 67 Faellen (29 Prozent) Nachuntersuchungen in Auftrag gegeben worden waren. Die uebrigen 165 Faelle wurden mit immunologischen Methoden auf die wichtigsten Stoffgruppen untersucht (THC, Methadon, Opiate, Kokain, Amphetamine bei unter 40-Jaehrigen, tricyclische Antidepressiva bei ueber 40-Jaehrigen). In beiden Gruppen wurden in einem Drittel der Faelle Stoffe der genannten Gruppen in fuer Fragen der Fahrtuechtigkeit und Schuldfaehigkeit relevanten Konzentrationen nachgewiesen, wobei bei den Juengeren THC und bei den Aelteren tricyclische Antidepressiva ganz im Vordergrund standen. Die Auswertungen zeigen, dass die aerztlichen Untersuchungen anlaesslich der Blutentnahme nicht nutzlos sind und dass der Verzicht auf weiter gehende Untersuchungen in einem hohen Prozentsatz auch der Verzicht auf wichtige Beweisgrundlagen bedeutet. (A) Beitrag zum Themenbereich III. "Alkohol, Drogen und Medikamente" des Kongresses 2005 der Deutschen Gesellschaft fuer Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. Maerz 2005. Siehe auch Gesamtaufnahme des Kongresses, ITRD-Nummer D357801.

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Publicatie

Bibliotheeknummer
C 35759 (In: C 35730 S) /83 / ITRD D357830
Uitgave

In: Kongressbericht 2005 der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin e.V., 33. Jahrestagung, Bonn, 10. bis 12. März 2005, Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen `Mensch und Sicherheit', Heft M 171, p. 149-151, 6 ref.

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