Zur Sicherheit von Reiseomnibussen : Unfalldatenauswertung. Bericht zum Forschungsprojekt 92414 der Bundesanstalt fuer Strassenwesen BASt.

Auteur(s)
Scheper, A.
Jaar
Samenvatting

Aus Anlass der schweren Omnibusunfälle im Sommer 1992 hat das Bundesverkehrsministerium die Bundesanstalt für Strassenwesen (BASt) beauftragt, eine Analyse der Gründe dieser Unfälle zu erstellen. Die vorliegende Sonderauswertung der amtlichen Strassenverkehrsunfallstatistik zur Frage der Sicherheit von Bussen unter Einbezug von Exposure-Daten ist Teil des von der BASt vorgelegten Untersuchungskonzepts. Die Anzahl der Busunfälle mit Personenschaden ist in den Alten Bundesländern von 1980 bis 1991 um insgesamt rund 22 Prozent auf 5.111 Busunfälle gesunken. Insgesamt verunglückten im Jahre 1991 bei Busunfällen 8.099 Personen (4.189 Businsassen), davon wurden 134 getötet (darunter 9 Businsassen). Im Jahre 1991 ereigneten sich in den Neuen Bundesländern 888 Busunfälle mit Personenschaden, dabei verunglückten 1.713 Personen (768 Businsassen), davon 110 (17 Businsassen) tödlich. Businsassen reisen vergleichsweise sicher. Das Unfallrisiko für Busse war zwar im gesamten Untersuchungszeitraum überdurchschnittlich hoch (Bus-Unfallrate 1991: 1,28; Gesamt-Unfallrate 1991: 0,69), ist jedoch auf eine sehr hohe Bus-Unfallrate auf Innerortsstrassen zurückzuführen. Das Risiko für Businsassen war dagegen in jeder Ortslage niedriger als das der Gesamtheit der Verkehrsteilnehmer (Bus-Verunglücktenrate: 0,071; Gesamt-Verunglücktenrate: 0,584). Auf den Bundesautobahnen (BAB) der Alten Bundesländer war die Anzahl der Busunfälle mit Personenschaden mit 238 im Jahre 1991 (703 Verunglückte) deutlich höher als im Jahre 1985, auf Landstrassen hingegen lag die Anzahl der Busunfälle und die Anzahl der Verunglückten niedriger. Die häufigste polizeilich genannte Unfallursache beim Busfahrer war "nicht angepasste Geschwindigkeit". Auf Autobahnen war der Anteil der Nachtunfaelle von Bussen auffällig hoch. Auswirkungen der politischen Veränderungen in den Osteuropäischen Staaten und der deutschen Wiedervereinigung werden in der Untersuchung des Unfallgeschehens im grenznahen Bereich zu den Neuen Bundesländern und der Auswertung der Herkunft unfallbeteiligter Busse deutlich: Im grenznahen Bereich ereigneten sich im Jahre 1991 rund 22 Prozent aller BAB-Unfälle von Bussen (1985: 14 Prozent), der Anteil der nicht in den Alten Bundesländern zugelassenen, dort aber unfallbeteiligten Busse betrug im Jahre 1991 rund 29 Prozent. (A) Bericht zum Forschungsprojekt 92414 der Bundesanstalt fuer Strassenwesen. Titel in Französisch: La sécurité des autocars de tourisme; Titel in Englisch: On the safety of coaches; English abstract: The heavy coach crashes in the summer of 1992 were the reason why the Federal Highway Institute (BASt) was commissioned by the Federal Ministry of Transport to undertake an analysis of these accidents. The special analysis, described in this paper, of the official road traffic accident statistics in order to look into the question of coach safety, including exposure data, forms part of the research concept presented by BASt.

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Bibliotheeknummer
C 6815 S /80 /81 / IRRD 329817
Uitgave

Bergisch Gladbach, Bundesanstalt für Strassenwesen BASt, 1993, 52 p.; Berichte der Bundesanstalt für Strassenwesen : Mensch und Sicherheit ; Heft M 17 - ISSN 0943-9315 / ISBN 3-89429-345-4

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