Es wird zunächst ein Überblick über die vorgetragenen Verkehrssicherheits-programme in den einzelnen Bundesländern gegeben, wobei eine Unterschiedlichkeit des Vorgehens durch das jeweils landestypische Verkehrsgeschehen, die zugehörige Infrastruktur sowie die Unfallsituation erklärt wird. Erste Teilerfolge in den neuen Bundesländern werden betont. Als Schwerpunkte der Programmansätze in den kommenden Jahren werden genannt: Landstrassen, insbesondere mit historischen Baumalleen, unerfahrene Pkw-fahrer, insbesondere risikobereite junge Fahrer, Radfahrer und Fussgänger, insbesondere Schulkinder sowie als Unfallursachen überhöhte Geschwindigkeit und Alkoholeinfluss. Im zweiten Teil wird in Werkstattgesprächen vertieft, wie solche Schwerpunkte und weitere Problembereiche angegangen werden. Für eine Strukturierung des Vorgehens in den Arbeitskreisen werden Anregungen in Form von Fragen gegeben, unter anderem: sind quantifizierte Zielvorgaben vorteilhaft? Wie können sie der Bevölkerung vermittelt werden? Welche Prioritäten werden derzeit gesetzt? Gibt es Bezüge zu anderen Bereichen wie beispielsweise dem Umweltschutz? Welche institutionellen und organisatorischen Voraussetzungen sind erforderlich? Welche Rahmenbedingungen für die Finanzierung der Programmteile bestehen gegenwärtig? Referat anlässlich der Arbeitstagung "Erfahrungsaustausch über Länder-Verkehrssicherheitsprogramme" der Bundesanstalt für Strassenwesen am 1. Dezember 1993 in Berlin. Siehe auch Gesamtaufnahme der Tagung, ids-nummer 333698.
Samenvatting