Der vorliegende Beitrag befasst sich mit einer gross angelegten Studie in Schweden, die Mobilitaetsvoraussetzungen fuer kognitiv behinderte Personen beleuchtet. Dabei geht es um folgende 2 wichtige Fragestellungen: Wie kommen die kognitiv behinderten Personen - nach Hirnschlag oder Schaedel-Hirn-Verletzungen - mit ihrer erschwerten Mobilitaetssituation zurecht und unter welchen Voraussetzungen duerfen diese Personen ein Kfz lenken? Im Rahmen der Studie befasst sich die Dissertation von Jenny ROSENKVIST an der TU Lund, Institut fuer Technik und Gesellschaft, mit der Erfassung von Beduerfnissen aus human- und sozialwissenschaftlicher Sicht. Im vorliegenden Beitrag werden einige Ergebnisse aus der Befragung von ExpertInnen und in Focusgruppen praesentiert. Charakteristiken und Alltagssituation der Zielgruppe, der Dialog mit der Zielgruppe und Verbesserungsvorschlaege fuer den Oeffentlichen Verkehr kamen dabei zur Sprache. Die wichtigste mobilitaetsbezogene Annahme ueber die Wuensche und Beduerfnisse der Zielgruppe war Folgende: Man will hinaus, hat aber dabei verschiedene Probleme, die mit dem eigenen Zustand zusammenhaengen, aber auch mit der Verkehrssituation und den Charakteristiken unterschiedlicher Verkehrsmittel. Fuer den Dialog mit der Zielgruppe wurden viele Tipps und Hinweise gegeben. Zur Gesamtaufnahme siehe ITRD D353639. (KfV/A)
Samenvatting