"Zwischen Butterbrot und Wellness" : zur Entwicklung des Reisens im Alter.

Auteur(s)
Dienel, H.-L. & Rammler, S.
Jaar
Samenvatting

Zunaechst wird auf die Geschichte des Reisens in den vergangenen Jahrhunderten zurueckgeblickt. Ortsfestigkeit war in der Regel ein Zeichen fuer wirtschaftliche Stabilitaet, Ortswechsel geschah in der Regel aus Not. Einige der wenigen Bereiche, in denen im Mittelalter und in frueher Neuzeit mehr oder minder freiwillig gereist wurde, war die religioes bedingte Mobilitaet. Alte Menschen hatten aber auch an diesen Reisen nur geringen Anteil, nicht zuletzt aus gesundheitlichen Gruenden. Der Aktionsradius blieb in der Regel auf das Haus und das direkte Umfeld beschraenkt. Alte Menschen verzichteten nicht nur auf das Reisen, weil sie es nicht mehr konnten, sondern weil sie nicht zu reisen brauchten. Die Gesellschaft war so organisiert, dass alte Menschen da bleiben konnten, wo sie lebten. Einer der Gruende, warum aeltere Menschen nicht reisten, war das allgemeine Verstaendnis, dass sich das Herumreisen fuer alte Menschen nicht gehoerte. Der wachsende Anteil aelterer Menschen fuehrte eine Aenderung herbei. In den Jahren 1960 bis 1980 praegten Butterfahrten oder Busreisen den Reiseaufbruch der Senioren, inzwischen gehoeren Kreuzfahrten, Studienreisen, Fernreisen und lange Auslandsaufenthalte zu den ueblichen Vorhaben fuer das Rentenalter. Aufgrund der stark gestiegenen Kaufkraft der Senioren sind sie nicht mehr so preissensibel wie fruehere Seniorengenerationen. Groesserer Wohlstand, mehr Freizeit und bessere Verkehrsverbindungen erhoehen insgesamt das Potenzial fuer die Wahrnehmung touristischer Lebens- und Erlebnischancen, und zwar gesellschaftsweit. Inzwischen gibt es sogar Angebote fuer betreutes Reisen, das Urlaubsreisen auch fuer Pflegefaelle moeglich macht.

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Bibliotheeknummer
C 21481 (In: C 21468) /72 / ITRD D347516
Uitgave

In: Mobilität älterer Menschen, 2001, p. 199-208, 37 ref.

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